[Rezension] Carolin Wahl: Skogen Dynasty
Werbung, da Rezensionsexemplar.
Der Name Carolin Wahl ist in der deutschen Buchszene kein Unbekannter. Zahlreiche positive Rezensionen und Meinungen habe ich zu „Skogen Dynasty“ sowie zu ihrer bereits abgeschlossenen Vielleicht-Trilogie gehört und gelesen. Und so ging ich – vielleicht auch mit zu großen Erwartungen – an meinen ersten New Adult Roman der Autorin heran.
„Skogen Dynasty“ ist der erste Band der „Crumbling Hearts“-Trilogie, die sich um die drei Erben des norwegischen Keksimperiums „KOSGEN“ dreht. Chronologisch startete die Reihe beim ältesten Sohn und „Thronerben“ Aleksander. Der junge Mann glänzt allerdings nach seinem Elitestudium nicht unbedingt mit positiven Schlagzeilen, sondern landet aufgrund einer angeblichen Sexaffäre in den Klatschblättern. Aus diesem Grund soll er sich zwei Wochen auf einen Selbstfindungstrip in die norwegische Wildnis begeben. Dort trifft er auf Norah, welche die ihm verordnete Trekkingtour leidet und sehr unter dem frühen Verlust ihrer Eltern und damit verbundenen Bindungsängsten leidet. Während der Tour kommen die beiden sich näher, was ihnen ohne die Lasten der Vergangenheit nicht einfach gemacht wird.
Persönlich fand ich die Tour durch die Wildnis, welche etwa 2/3 des Buches ausmacht, absolut langweilig zu lesen und habe hier viel überflogen. Es lag definitiv nicht am Schreibstil der Autorin, aber ich hatte permanent das Gefühl, dass die Story nicht vorankommt. Nach etwa der Hälfte des Buches nahm die Story Fahrt auf, und ich bin wahrlich über die Seiten geflogen. In diesem Stil hätte ich mir das ganze Buch gewünscht, denn ab dieser Stelle hat das Lesen echt Spaß gemacht, und es war ein reines Leseabenteuer.
Das Buch kann ich euch aus diesem Grund für zwischendurch empfehlen, aber man sollte meiner Meinung nach nicht zu viel erwarten.