
[Rezension] One Song Apart
(Werbung, da Rezensionsexemplar)
Im Herbst liebe ich Bücher, die eine richtig gemütliche Wohlfühlatmosphäre schaffen – perfekt, um es sich auf dem Sofa mit einer Tasse Tee gemütlich zu machen. One Song Apart ist genau so ein Buch. Schon von den ersten Seiten an hat es mich in die Welt von Quinn gezogen, einer jungen Journalistin, die gerade ihren Traumjob im Trinity Media House ergattert hat. Die Mischung aus den Herausforderungen ihres ersten Jobs, den Hindernissen in der Redaktion und den zarten Gefühlen einem berühmten Musiker macht die Geschichte unglaublich unterhaltsam. Dazu kommt das charmante London-Setting, das so lebendig beschrieben wird, dass man förmlich mit Quinn durch die Straßen der Stadt spaziert. Ein Buch zum Wohlfühlen, das ideal in die herbstliche Jahreszeit passt.

Die 18-jährige Quinn ist ihrem Traum, Journalistin zu werden, so nah wie noch nie. Sie hat nicht nur einen Ausbildungsplatz im berühmten TrinityMedia House ergattert, sondern auch ein Zimmer in der schönsten WG Londons. Schnell wird ihr neuer Alltag jedoch zu einer echten Herausforderung: Quinn landet in der Redaktion eines Gossipmagazins, und ihre Chefin macht ihr von Anfang an das Leben schwer. Nachdem sie unbeabsichtigt eine Falschmeldung über Popstar Milo Bricks veröffentlicht und seine Fans gegen die Redaktion schießen, muss Quinn es wieder ausbaden. Doch als sie gezwungen ist, den wahren Milo für weitere Interviews näher kennenzulernen, verdreht er ihr plötzlich ganz schön den Kopf …
(Klappentext nach Verlag)

Mir hat das Buch vor allem gefallen, weil es Quinns persönliche Entwicklung wunderbar in den Mittelpunkt stellt. Sie kämpft für ihre Ziele, auch wenn ihre Familie sie zu anderen, „sicheren“ Wegen drängen und sagen, dass Journalismus kein gewinnbringendes und zukünftsicheres Pflaster sei. Auch Milo als Love Interest erkennt, wie sehr Quinn für ihren Traum kämpft und unterstützt sie dabei unbewusst, weil er von der jungen Frau fasziniert ist. Dabei zeigt die Geschichte, wie wichtig Freundschaft, Vertrauen und Bodenständigkeit sind, selbst in einer aufregenden und teils chaotischen Großstadt wie London.
Was mir allerdings ein wenig gefehlt hat, war der gewisse Funke, der mich völlig mitgerissen hätte. Besonders die Konflikte zwischen Quinn und Milo gegen Ende wirkten etwas naiv und unnötig, sodass ich an manchen Stellen etwas über die Dialoge hinweggeflogen bin. Trotzdem hat mir das Setting, der Humor und die leichte Romantik sehr gefallen – gerade für zwischendurch ist das Buch ein schönes, unterhaltsames Lesevergnügen.

Ein locker geschriebener, unterhaltsamer Roman, der den Traum vom Journalismus, die Herausforderungen der ersten Schritte in der Arbeitswelt und große Gefühle gekonnt miteinander verbindet. Das Setting und die Protagonistin sind harmonisch aufeinander abgestimmt, sodass man Quinn förmlich durch die Straßen Londons spazieren sieht. Das Buch lädt zum Wohlfühlen und Einkuscheln ein – perfekt für die aktuelle herbstliche Jahreszeit.

