[Rezension] Izzy Maxon: Bellona
(Werbung, da Rezensionsexemplar)
Selten hat mich ein Klappentext so sehr fasziniert wie dieser. Er bietet einen vielversprechenden Einblick in das, was den Leser im Inneren des Buches erwartet. Und obwohl die Wortwahl nicht unbedingt meinem alltäglichen Sprachgebrauch entspricht, war ich dennoch gespannt auf das Buch.
Stell dir vor, du wachst auf und ein gruseliger Kerl ohne Augen starrt dich an. Fuck! Du bist gar nicht wach, du bist mitten in einem Albtraum gelandet.Nur dass es für mich kein Traum ist, sondern verrückte Realität. Bellona, das Land der nachtgoldenen Träume – was ein Quatsch. Weglaufen ist keine Option. Vor allem nicht, da ich nur in meine Welt zurückkomme, wenn ich einen Prinzen töte. Aber das können die augenlosen Kerle sowas von vergessen! Ich töte niemanden. Außer vielleicht den Söldner Cael, der mir helfen soll, den Prinzen zu finden, und mir mit seiner großkotzigen und schlecht gelaunten Art den letzten Nerv raubt. Leider nicht nur den, sondern auch mein Herz.
(Klappentext nach Theil)
Das Buch war anders als vieles, was ich bisher gelesen habe. Der Fantasyanteil war sehr hoch, während der Romance-Anteil überraschend gering ausfiel, was für mich einige Herausforderungen mit sich brachte. Unsere Protagonistin Dasha hat es im Leben nicht leicht: Nach einem Unfall ist ihr Bruder behindert, und ihre Mutter muss die Schulden des Vaters abbezahlen, der die Familie verlassen hat. Eine schwierige Situation, die auch Dasha, eine junge Studentin, stark belastet. Eines Tages wird Dasha von mysteriösen Schwindelanfällen heimgesucht und findet sich plötzlich in Bellona, einer Traumwelt voller Fantasiewesen, wieder.
Erstaunt wird die junge Frau dort von Cael und seinen Freunden empfangen, allesamt Fantasiewesen. Die Gruppe kann kaum glauben, dass Dasha ein Mädchen ist, da sie eigentlich einen Mann erwartet hatten, der ihnen als „Lichtbringer“ geschickt wurde, um Bellona zu retten und den Bastardprinzen zu töten. Nach einigem Hin und Her entscheidet sich Dasha, die Aufgabe anzunehmen, da dies ihre einzige Chance ist, in ihre eigene Welt zurückzukehren. Fortan wird sie von Cael und seinen Freunden auf ihrer Mission durch Bellona begleitet.
Mir hat das Buch gut gefallen. Es war zwar kein Buch, das mich absolut gefesselt hat, aber ich habe die Zeit in Bellona genossen und fühlte mich gut unterhalten. Besonders gefallen hat mir die dichte Handlung, die die Geschichte rasant durch die Welt von Bellona führt. Für mich als Fantasyneuling war es an einigen Stellen vielleicht etwas zu schnell, da ich mir nicht alle Namen, Orte und Wesen merken und einprägen konnte.
Das Buch hat mir gut gefallen, auch wenn es mich nicht komplett in seinen Bann gezogen hat. Die Welt von Bellona ist spannend und die Handlung sehr dicht, sodass man schnell durch die Geschichte geführt wird. Besonders mochte ich die rasante Erzählweise, die für viel Unterhaltung sorgt. Allerdings war es für mich als Fantasyneuling an manchen Stellen etwas zu viel auf einmal, da ich mir nicht alle Namen, Orte und Wesen merken konnte. Trotzdem habe ich die Stunden in Bellona genossen und kann das Buch Fantasyfans empfehlen.