
[Rezension] Und plötzlich ist es wunderbar
(Werbung, da Rezensionsexemplar)

die hatte mit Schauspieler Elliot Schluss gemacht, weil Nottingham und Hollywood einfach nicht zusammenpassen. Aber als er jetzt überraschend vor ihrer Tür steht – ausgerechnet an Weihnachten! –, schlägt ihr Herz Purzelbäume. Ein Blick genügt, und beide wissen, dass sie es noch mal miteinander versuchen müssen. Und vielleicht wird es dieses Mal auch ganz wunderbar.
Dummerweise trennt sie nicht nur ein Ozean, wenn Elliot in Hollywood ist: Die Klatschpresse verfolgt sie unerbittlich, und als Edies Freunde zur Story werden, wird es richtig hässlich. Dann stellt Edies Chef auch noch den charmanten Declan ein, der immer zur Stelle ist, wenn sie einen Rat braucht. Bald fragt Edie sich, ob sie und Elliot wirklich ein wahr gewordenes Märchen sind – oder nicht doch eher eine Warnung für alle, die einen Traum unbedingt in die Wirklichkeit zwingen wollen?
(Klappentext nach Verlag)

Mit großer Vorfreude bin ich an das Buch herangegangen – die Story klang total nach Sommerfeeling, leichter Unterhaltung und einer schönen, stimmungsvollen Atmosphäre. Aber schon auf den ersten 30 Seiten habe ich gemerkt: Irgendwas stimmt hier nicht.
Es wurde immer wieder auf Dinge Bezug genommen, die ich nicht einordnen konnte. Mir haben komplett die Zusammenhänge gefehlt. Ich habe die Figuren nicht verstanden, wusste nicht, worauf sie hinauswollten oder worüber sie überhaupt reden. Das war leider richtig frustrierend.
Also habe ich kurz recherchiert – und siehe da: Es handelt sich um Band 2 einer Reihe. Angeblich kann man ihn unabhängig lesen. Aber für mich persönlich ging das gar nicht. Ich wurde im Klappentext leider nicht darauf hingewiesen, dass es sich um einen Folgeband handelt, und war dementsprechend komplett verloren in der Geschichte.
Ich habe mich letztlich entschieden, das Buch abzubrechen – weil ich schlichtweg nichts verstanden habe. Ohne den ersten Teil fehlten mir so viele Informationen, dass es nicht möglich war, der Handlung zu folgen oder eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen.

Für mich war das leider kein schönes Leseerlebnis, sondern eher frustrierend. Ich möchte dem Buch deshalb auch keine Bewertung geben – nicht, weil es schlecht geschrieben wäre, sondern weil ich es unter diesen Umständen nicht fair beurteilen kann. Mein Hinweis an alle, die überlegen, das Buch zu lesen: Unbedingt mit Band 1 starten. Denn meiner Meinung nach ist dieser zweite Teil nicht eigenständig lesbar.

