Percy jackson
5 Sterne,  Fantasy,  Jugendbuch,  Rezension

[Rezension] Pery Jackson: Diebe im Olymp

(Werbung, da Rezensionsexemplar)

Björn und ich haben gemeinsam die neue Percy Jackson – Serie von Disney gesehen und daraufhin beschlossen, dass wir jeden Monat einen Band der Reihe lesen. Im März ging es also los mit dem ersten Band.

Auf den ersten Blick ist der zwölfjährige Percy Jackson ein ganz normaler Jugendlicher: Nicht gerade ein Überflieger und in Sachen Selbstbewusstsein ist noch Luft nach oben. Wären da nicht diese merkwürdigen Vorkommnisse, die ihm ständig Ärger einbringen: So wie die Mathelehrerin, die sich in eine Furie verwandelt oder der überaus aggressive Minotaurus, der ihm auf den Fersen ist. Doch dann erfährt Percy endlich, warum ihn die fiesesten Gestalten der griechischen Mythologie ins Visier genommen haben: Er ist ein Halbgott und sein Vater ist der mächtige Meeresgott Poseidon!   
Damit verändert sich alles, denn Percy muss ins Camp Half-Blood, eine Zuflucht für Jugendliche wie ihn. Dort soll er lernen, seine göttlichen Kräfte zu beherrschen. Denn nur gemeinsam mit den anderen Halbgöttern hat er eine Chance gegen die unheilvollen Titanen zu bestehen und die Welt vor dem Untergang zu bewahren. 

(Klappentext des Carlsen-Verlag)

Zu Beginn des ersten Bandes war ich, ehrlich gesagt, sehr skeptisch, ob die Reihe etwas für mich ist. Ehrlich gesagt bin ich jetzt nicht mehr unbedingt in der typischen Zielgruppe der Reihe und schon etwas länger erwachsen. Trotzdem habe ich mein Vorhaben in die Tat umgesetzt und Ende März mit dem ersten Band der Percy-Jackson-Reihe begonnen.

Sehr schnell wird man mitten ins Geschehen geworfen und ja, man merkt an einigen Stellen im Buch doch etwas, dass der Autor Rick Riordan Geschichtslehrer ist. Dies hat der Handlung und dem Lesefluss allerdings absolut keinen Abbruch getan. Als Lehrkraft fand ich es sogar super witzig, dass in gewissen Dingen doch alle Lehrer ähnlich ticken.

Besonders hat mir an dem Buch der mythologische Hintergrund gefallen. Man erfährt quasi nebenbei so viel über die griechische Götterwelt und lernt sogar noch einige Brocken Altgriechisch. Hier war ich ehrlich gesagt sogar etwas stolz auf mich, dass ich diese auch Jahre nach meinem Schulabschluss noch verstanden habe. Neben der Mythologie spielen auch die Themen Freundschaft und gegenseitiges Vertrauen eine wichtige Rolle. Aber auch das Kennenlernen der eigenen Identität und der Umgang mit den eigenen Schwächen – Percy hat ADHS und Legasthenie – werden in der Reihe thematisiert. Percy ist in seinem jungen Leben bereits von diversen Schulwechseln betroffen und hat nirgendwo so richtig Fuß fassen können.

All das sind Themen, die auch meine Schülerinnen beschäftigen und die in diesem Buch verpackt mit griechischer Mythologie behandelt werden. Ich habe mit meinen Schülerinnen gesprochen und sie haben mir erzählt, dass sie das Buch im Unterricht gelesen haben und es ihnen gut gefallen hat. Einige haben daraufhin sogar die Reihe selbstständig weitergelesen.

Den Auftakt der Percy-Jackson-Reihe kann ich allen Fans der griechischen Mythologie empfehlen. Der flüssige Schreibstil des Autors Rick Riordan lädt den Leser ein, sich gepaart mit einem tollen Abenteuer, in die Welt der griechischen Götter und Mythen zu begeben.

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