Where Blood Reigns
4 Sterne,  Bewertung,  Fantasy,  Rezension,  Romantasy

[Rezension] Fam Schaper: Where Blood Reigns

Werbung, da Rezensionsexemplar.

Nachdem ich im vergangenen Monat „Bride“ von Ali Hazelwood gelesen hatte, verspürte ich Lust auf einen weiteren Vampirroman und stieß auf „Where Blood Reigns“ von Fam Schaper. Ähnlich wie „Bride“ ist auch dieser Urban Fantasy-Roman ein Einzelband, was bedeutet, dass man nicht ewig auf die Fortsetzung warten muss.

Der Leser wird bereits ab Seite 1 mitten ins Geschehen geschleudert. Lana Delacroix, als Erbin des mächtigen Vampirjäger-Clans eigentlich dazu bestimmt, das Vermächtnis ihres Vaters anzutreten, findet sich plötzlich in einer, eher zwei, unvorhergesehenen Situationen wieder: Gerade noch entgeht sie einem Heiratsantrag ihres langjährigen Freundes aufgrund eines Vampiralarms, wird jedoch bei diesem Einsatz von einem Vampir gebissen und verwandelt sich selbst in das, was sie ihr Leben lang bekämpft hat – ein Vampir. Ihr Schöpfer ist ausgerechnet der attraktive Nic, ein Vampir, der sie zutiefst verachtet. Gemäß den Gesetzen der Vampire ist er nun für sie verantwortlich. Während Lana mit ihrer neuen Realität und den Feindseligkeiten von Nic kämpft, droht in den Straßen von Paris ein Krieg auszubrechen, der sowohl Vampire als auch Jäger vernichten könnte.

Der Fantasyroman erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die auf dem Weg zu sich selbst ist. Lanas Leben wurde aufgrund ihres Erbes, aber auch ihrer Tätigkeit als Vampirjäger, strikt durchgetaktet und bot kaum Möglichkeiten zur eigenen Entfaltung. Das ändert sich, als Lana von einem Vampir gebissen und aus ihrem alten Leben gerissen wird, denn gemäß dem Regelwerk der Vampirjäger muss sie sterben. Auf dem Weg, ihre neue Existenz zu akzeptieren, begibt sich Lana auf eine Reise zu sich selbst und lernt sich zum ersten Mal in ihrem Leben richtig kennen, mit all ihren Sehnsüchten und Wünschen.

Mir hat das Setting in der französischen Metropole Paris sehr gut gefallen, und auch dem Schreibstil der Autorin konnte ich gut folgen. Ab und zu gab es einige Längen zu überwinden, dafür war das Ende absolut unvorhersehbar, und ich hielt buchstäblich den Atem an, so spannend wurde es zum Schluss.

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