glory of broken dreams
3 Sterne,  Rezension,  Romantasy

[Rezension] Ruby Braun: Glory of Broken Dreams

[Werbung, da Rezensionsexemplar] Nachdem mich die Idee hinter der Academy of Dream Analysis total begeistert hat, war ich unglaublich gespannt auf Ruby Brauns neues Buch Glory of Broken Dreams. Umso größer war die Freude, als ich das Buch sogar vor dem offiziellen Erscheinungstag lesen durfte!

Die junge Charlotte erhält die Chance ihres Lebens, als sie als Varietétänzerin im sagenumwobenen Luxushotel Lichtenstein anfangen kann, einem berauschenden Ort voller Spektakel und Magie, zu dem nur die Reichen und Mächtigen Zutritt haben – und nun auch Charlie. Sie will auf den verzückenden Bällen tanzen, auf denen Wünsche wahr werden, denn für ihren geheimen Herzenswunsch ist sie bereit, jeden Preis zu zahlen. Doch für den Besuch der magischen Bälle braucht sie eine Begleitung – wie (un)glücklich, dass sie auf den schweigsamen Showboxer Willem trifft. Willem ergreift seine Chance, sich auf die lasterhaften Tanzbälle einzuschleusen. Denn er weiß, dass die Magie des Hotels diabolisch ist. Menschen verschwinden, wie einst sein Bruder, den er finden will. Auf den Bällen wird die große Liebe exzessiv gefeiert, doch endet stets in einer Tragödie. Willem muss alles riskieren, doch unter keinen Umständen sein Herz …

(Klappentext nach Verlag)

Die Geschichte führt uns ins geheimnisvolle Luxushotel Lichtenstein – ein Ort voller Magie, Spektakel und dunkler Geheimnisse. Unsere Protagonistin Charlotte bewirbt sich dort als Varietétänzerin, obwohl ihre große Schwester dagegen ist. Gleichzeitig lernen wir Willem kennen – einen schweigsamen Showboxer mit einer tragischen Vergangenheit. Er glaubt, dass jeder, den er liebt, ins Unglück gestürzt wird – und genau das möchte er um jeden Preis verhindern. Als sich die Wege von Charlotte und Willem kreuzen, entwickeln sich langsam Gefühle zwischen den beiden. Doch ihre Verbindung steht unter keinem guten Stern.

Leider konnte mich die Liebesgeschichte der beiden nicht wirklich überzeugen. Die Beziehung wirkte für mich eher wie ein erzählerisches Mittel zum Zweck als wie eine echte, fühlbare Emotion. Es fehlte mir das Knistern, das Herzklopfen – einfach die Tiefe, die eine solche Verbindung greifbar macht.

Der Schreibstil von Ruby Braun ist wie immer wunderschön. Ihre Sprache ist poetisch, atmosphärisch und lässt sich sehr angenehm lesen. Doch inhaltlich konnte mich dieses Buch nicht abholen. Die magische Welt rund um das Hotel, die Bälle, die diabolische Magie – das war leider einfach nicht mein Setting. Ich hatte Schwierigkeiten, wirklich in die Geschichte einzutauchen, und habe mich beim Lesen oft gelangweilt. Vielleicht bin ich auch einfach nicht die richtige Zielgruppe für diese Art von Fantasy.

Ich bin zwiegespalten: Einerseits liebe ich Ruby Brauns Stil, andererseits konnte mich die Handlung emotional nicht erreichen. Ob ich die Reihe weiterverfolgen werde, weiß ich noch nicht.

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